Fronleichnam – Gottes Segen für Stadt und Land Waidhofen


Altar bei der Mariensäule: Von Pfarrer Pocksteiner wurde die Mariensäule errichtet. Der Blumenteppich trägt das Monogramm MARIENS. Maria war nicht nur die GOTTESGEBÄRERIN, sie war auch die GOTTESTRÄGERIN: Sie hat Christus unter dem Herzen getragen, sie hat ihm das Leben geschenkt, sie ist auch hierin für uns Vorbild, dass wir CHRISTUSTRÄGER werden, dass wir ihn auch in unser Leben, durch unser Leben LEBEN SCHENKEN FÜR ANDERE. Diese Pfarre, diese Stadt ist seit jeher mit einer tiefen Marienverehrung verbunden. Diese Säule, die Marienkapelle sind Zeugen dafür, etwas, was wir für die Zukunft auch bewahren dürfen, - dass wir uns, unser Leben, und auch unser Zusammenleben hier in Pfarre und Stadt, immer wieder neu dem Schutz Mariens, der GOTTESTRÄGERIN ANVERTRAUEN!

 


1. Altar bei der Mariensäule: Von Pfarrer Pocksteiner wurde die Mariensäule errichtet. Der Blumenteppich trägt das Monogramm MARIENS. Maria war nicht nur die GOTTESGEBÄRERIN, sie war auch die GOTTESTRÄGERIN: Sie hat Christus unter dem Herzen getragen, sie hat ihm das Leben geschenkt, sie ist auch hierin für uns Vorbild, dass wir CHRISTUSTRÄGER werden, dass wir ihn auch in unser Leben, durch unser Leben LEBEN SCHENKEN FÜR ANDERE. Diese Pfarre, diese Stadt ist seit jeher mit einer tiefen Marienverehrung verbunden. Diese Säule, die Marienkapelle sind Zeugen dafür, etwas, was wir für die Zukunft auch bewahren dürfen, - dass wir uns, unser Leben, und auch unser Zusammenleben hier in Pfarre und Stadt, immer wieder neu dem Schutz Mariens, der GOTTESTRÄGERIN ANVERTRAUEN! 2. Altar bei der Nepomukkapelle am Graben Wir stehen vor der ehemaligen Kapuzinerkirche. Diese Kapuziner wurden gerufen, um das Glaubensleben in Waidhofen wieder neu zu beleben, und sie haben es auch gemacht. Lange Zeit war diese Kirche dann geschlossen. Ein Waidhofner ist dann Bischof geworden, Anton Buchmayer, dem ist es zu verdanken, dass diese Kirche wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zurück geführt werden konnte. Aber es waren lange Zeit auch die Mitbrüder meines Ordens bis auf den heutigen Tag mit P. Wimhofer, die Salesianer Don Boscos, nach dem Vorbild ihres Ordensgründers, des Hl. Johannes Bosco, dessen 200. Geburtstag wir heuer feiern. In wenigen Tagen wird Papst Franziskus eine Wallfahrt nach Turin unternehmen an sein Grab. Alle diese Menschen sind es, die diesen Glauben an Jesus Christus immer wieder erneuert haben, die uns dazu aufrufen, das auch bei uns selbst zu tun.

 


3. Altar beim sog. Forellenbrunnen Auch im Blumenteppich sind Fische zu erkennen. - Von Fischen war auch im Evangelium die Rede. Das erste Erkennungszeichen der Christen gerade in der Zeit der Verfolgung war der FISCH. Wir wissen, dass dieser Fisch seine Bedeutung hatte vom griechischen Wort: Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser. - Und es ist immer wieder auch in der heutigen Zeit unser Alltagsbild, sehr beliebt auf Autos, in verschiedenen Arten gezeichneter Fisch. Und immer, wenn ich dieses Zeichen auf einem Auto sehe, meist auf der Rückseite, dann freu ich mich und denke: Ja, ein Christ, der bekennt sich zu Christus, dem Sohn Gottes. - Fisch: Symbol des Bekenntnisses zu Jesus Christus, Zeichen, wohin ich gehöre!



Altar beim Kreuz vor der Pfarrkirche: Letzter Altar auf unserer Prozession: Wir sehen am Teppich das LAMM GOTTES, das „AGNUS DIE“ . Christus hat sich hingegeben, er wird als dieses Lamm bezeichnet, das sein Leben gegeben hat und er hat damit ein für allemal ein Ende gesetzt, einen Schlussstrich gezogen unter all die vielen blutigen Opfern, die seit Menschengedenken gefordert worden sind, um das Blut, das Leben, das höchste Gut zu geben, um die Gottheit wieder zu versöhnen. Gott will nicht Blut, er will nicht den Tod, er will das Leben! Darum gibt er SEIN LEBEN FÜR UNS hin, darum schenkt sich er uns in Brot und Wein, um uns NAHE zu sein, - für das Leben HIER und für das Leben BEI IHM.


Bei strahlendem Sommerwetter konnte heuer das Fronleichnamsfest mit der traditionellen Prozession durch die Stadt gefeiert werden. Da Pfarrer Herbert Döller vorübergehend auch die Pfarre St. Leonhard zu betreuen hat und dort Fronleichnam feierte, zelebrierte in der Stadtpfarrkirche P. Siegfried Kettner die feierliche Messe.
„Glaube will Heimat sein – ein Ort, wo wir Gott und einander begegnen“, betonte er gleich zu Beginn und wies hin auf das ausgeprägte Brauchtum, das mit diesem Fronleichnamsfest verbunden ist – angefangen von der Goldhaubengruppe, die die Prozession begleitet, der Stadtmusikkapelle, den Blumenkindern, den wunderschönen Blumenteppichen bei den vier Altären in der Stadt, dem Birkenschmuck bis hin zur jahrhundertealten Messerermonstranz, die bei diesem Anlass immer Verwendung findet – all das stifte Heimat, Verbundenheit und Kontinuität.
In der Predigt hob P. Kettner hervor, dass die Christen nicht nur eine Mahlgemeinschaft sind, die sich innerhalb von Kirchenmauern treffen, sondern ganz wesentlich auch eine Weggemeinschaft, die das, was sie erfüllt auch hinausträgt in die Welt, wo sich der Glaube im Leben bewähren muss. Diese Weggemeinschaft wird zu Fronleichnam auch nach außen hin deutlich, wenn die Feiergemeinde in der Prozession durch die Stadt zieht und bei den vier Altären der Grundlagen ihres Glaubens gedenkt und um Gottes Segen für Stadt und Land Waidhofen bittet.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die – oft auch im Hintergrund - ihren Beitrag geleistet haben, dass dieses Fest wieder so schön und feierlich begangen werden konnte.


Bericht PAss Roswitha B.
Fotos: Christine E.

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